AIMP- Jahresforum 2024 auf Burg Schwarzenstein

Am 12. und 13. April fand wieder das jährliche AIMP-Jahresforum in Geisenheim statt. Auf der Burg Schwarzenstein stand vor allem das Thema „KI – Chance oder Gefahr für die Interim Manager“ zentral im Vordergrund. Die „Burg“ war wieder der Treffpunkt zahlreicher Interim Manager und Interessierter – und das freut uns natürlich sehr!

GOiNTERIM war wieder aktiv dabei, unser Geschäftsführer Dr. M. L. Mayr hat als stv. Vorsitzender wesentlich den Abend mitgestaltet.

Die Künstliche Intelligenz wird nicht nur die Entwicklung der Digitalisierung im Allgemeinen vorantreiben, sondern auch in alle anderen Lebensbereiche mit einziehen. Sie hilft uns jetzt schon, einfache Aufgaben von Maschinen durchführen zu lassen und komplexe Aufgaben besser verstehen zu können. Der Mensch wird in Zukunft mehr und mehr von Routinearbeiten entlastet werden und kann sich so herausfordernderen Aufgaben widmen.

Am Abend im Rahmen des Gala- Dinners hat Herr Mayr die wesentlichen Ergebnisse der AIMP- Studie vorgestellt. Die Kernaussagen sind:

  • Der Markt für Interim Management stieg in 2023 auf 2,8 Mrd.€.
  • Die Anzahl der Interim Manager stieg auf 15.000 (ein Plus von 19% zum Vorjahr).
  • Der Tagessatz ist im Mittel auch leicht gestiegen. Damit bestätigt sich die Wichtigkeit von Interim Management Einsätzen.
  • Jedoch die Auslastung ist deutlich auf 130 Tage/Jahr gesunken (-18% im Vergleich zu Vorjahr). Das heißt, der Markt ist zwar gestiegen, aber mehr Manager teilen sich diesen untereinander auf.
  • Hauptbranchen mit 58% sind weiter die Königsbranchen Automotive und Maschinenbau.
  • Als Einsatzgebiet mit fast der Hälfte der Mandate (43%) sind die Themen Change und Restrukturierung. Es wird davon ausgegangen, dass diese Themen weiter zunehmen werden.
  • Zudem sind die Bereiche Finanzen/Controlling und HR wichtige Einsatzgebiete für Interim Manager.

Weiters leitete Herr Mayr gemeinsam mit Jürgen Litschel einen Workshop mit dem Titel „Wird es im Zeitalter von KI weniger Interim Management Mandate geben?Als Basis wurden folgende Thesen etwas provokativ aufgestellt:

  • These 1
    Zu Beginn braucht es Beratung/ Unterstützung bei KI. Dann ersetzt KI viele Themen und Interim Management wird weniger nachgefragt.
  • These 2
    KI erhöht die Nachfrage nach Interim Managern, Unternehmen brauchen Unterstützung und entwickeln dadurch mehr Bedarf und Themen.
  • These 3
    KI ist massiv und wird viele Themen, in denen früher Interim Manager eingesetzt wurden, ersetzen und obsolet machen.

Diese wurden im Anschluss rege diskutiert und besprochen. Danke an dieser Stelle auch an die aktive Mitarbeit und Diskussionen der Teilnehmer!

Es waren zwei intensive und spannende Tage. Rege Diskussionen zum Thema KI und Digitalisierung, Austausch zum Interim Management im Allgemeinen und alles, was die Interim Szene momentan bewegt, wurden thematisiert. Vordergründig wurden auf dem Event insgesamt folgende Fragen beleuchtet:

  • Wird es im Zeitalter von KI weniger Interim Management Mandate geben?

  • Werden die Anforderungen an die Interim Manager durch die Verbreitung von KI steigen?

  • Wird Führen mit KI einfacher?

  • Werden Interim Manager zukünftig mittels Recruiting Roboter engagiert?

Bei dem ein oder anderen Gläschen Wein wurden die teils impulsiven Diskussionen auch noch bis spät in die Nacht hinein diskutiert….

Wir von GOiNTERIM haben uns sehr über das Treffen mit Ihnen gefreut. Vielleicht sehen wir uns nächstes Jahr wieder zum AIMP-Jahresforum. Es gibt bestimmt auch nächstes Jahr wieder viel zu besprechen!

 

Dr. Martin Ludwig Mayr, Geschäftsführer 
martin.mayr@gointerim.com
+49 89 20 500 8695

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